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Prießnitzstraße 4
München, BY, 80999
Germany

+49 (0) 89 389 01 453

Eine kleine nette Beschreibung was man auf dieser Seite alles schönes finden kann.

Kindergartenkonzept

1. Pädagogische Förder- und Bildungsangebote im Kindergarten

Unsere pädagogischen Angebote sind auf den Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan
und das Bayerische Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz abgestimmt und orientieren
sich an den Grundsätzen des Situationsorientierten Ansatzes.
Im Kindergartenbereich arbeiten wir mit dem sogenannten
„Teil-offenen-Konzept“:
die Kinder können sich während des Freispiels in allen Räumen des Hauses aufhalten. So
haben sie die Freiheit, Freundschaften im ganzen Haus zu schließen und neue Spielbereiche
zu entdecken. Gleichzeitig ist es uns wichtig, den Kindern die Geborgenheit der eigenen
Gruppe mit festen Bezugspersonen zu geben, deshalb finden der Morgenkreis und das
Mittagessen in den Kerngruppen statt.
2. Tagesablauf
7.00 Uhr - 9.00 Uhr Bring- und Freispielzeit, gleitende Brotzeit
9.00 Uhr - 9.30 Uhr Morgenkreis in den einzelnen Gruppen
9.30 Uhr - 10.15 Uhr Freispiel
10.15 Uhr - 11.00 Uhr Altersgerechte Förderung in Kleingruppen/ Musikförderung
11.00 Uhr - 12.00 Uhr Bewegung und Freispiel im Garten
12.00 Uhr - 12.45 Uhr Mittagessen in den einzelnen Gruppen
12.45 Uhr - 13.00 Uhr Körperpflege und Zähneputzen
13.00 Uhr - 14.30 Uhr Schlaf- und Ruhezeit
15.00 Uhr - 15.40 Uhr Nachmittagsaktivität
15.45 Uhr - 17.00 Uhr Freispiel mit gleitender Brotzeit
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3. Morgenkreis im Kindergarten
Der Morgenkreis :
• fordert heraus
• schafft Sprachanlässe
• bringt Impulse
• strukturiert den Tag
• bildet Sprache und Sprache bildet
Der Morgenkreis leitet den gemeinsamen Tag ein und ist im Kindergartenalltag ein
wichtiger Moment sprachlichen Handelns. Er steht fürs Ankommen und fördert das
Gemeinschaftsgefühl der Kinder untereinander. Durch das gemeinsame Vorstrukturieren
des Tages bekommen die Kinder ein Gefühl für Zeit und Abläufe. Sie haben mehr
Orientierungsmöglichkeiten und gewinnen so Sicherheit und Selbstvertrauen, um sich
selbstständig im Kindergartenalltag zu bewegen. Damit die Kinder lernen, komplexe
Sinnzusammenhänge zu erfassen, benötigt der Morgenkreis wiederkehrende Rituale,
Abwechslung, Spannung und Bewegung:
Lieder singen, gemeinsam musizieren, Gespräche führen, Erzählungen
lauschen, Pläne für den Tag besprechen, Absprachen treffen, aktuelle
Ereignisse diskutieren, miteinander reimen, sprechen und einander zuhören.
Im Morgenkreis können sich die Kinder als aktive Mitglieder der Gruppe erleben und
beobachten wie aus vielen kleinen „Ichs“ ein großes „Wir“ wird. Dies erschließt ein hohes
Maß an Mitsprache und Mitgestaltung und löst damit den Partizipationsanspruch des
Kindes ein.
4. Musikpädagogik
Die musische Erziehung hat bei uns in der Einrichtung einen sehr hohen Stellenwert.
Unser Leitgedanke ist es, der Musik und dem Spiel mit allem was klingt im Kindergarten
mehr Raum zu geben. Daher stehen den Kindern im alltäglichen Gruppengeschehen und
auch in speziellen Neigungsgruppen jederzeit zahlreiche Musikinstrumente zur
Verfügung.
Gefördert werden schwerpunktmäßig:
• Entdecken der eigenen Ausdrucksmöglichkeiten
• Hören und Wahrnehmen von Tonhöhen,
Intervallen und Rhythmen
• Themen und Inhalte werden durch Lieder
vorbereitet und vertieft
• Instrumentenkunde
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Grundlage für die musikalische Frühförderung von 3-5 jährigen Kindern ist das
Unterrichtswerk “Musik und Tanz für Kinder” von Barbara Haselbach, Rudolf Nykrin
und Hermann Regner, für die Kinder von 5-6 Jahren ist die Konzeption “Musik Fantasie”
von Karin Schuh und Iso Richter.
“Musik und Tanz für Kinder” ist zweijährig aufbauend konzipiert und wird mit
Kinderheften begleitet, die zu, Jahreszeiten und besonderen Anlässen, wie: Weihnachten,
Laternenfest, Fasching usw. angepasst sind.
Der “Musikater” führt als ein kuscheliger Begleiter die jüngeren Kinder in das
Gegenstandsgebiet von Musik und Tanz. Sie erfahren durch den eigenen Körper und den
Gebrauch des Stimmklangs, dass sie selbst Schallerzeuger und Resonanzkörper sein können.
Die „Tripptrappmaus“ ist ein lustiger Spielpartner, der die Kinder an Klänge und
Geräusche heranführt. Die Kinder beobachten Klangunterschiede bei verschiedenen
Füllungen und Gefäßen und werden angeregt lustige Bewegungen und Tanzelemente zu
erfinden. Xylophon und Metallophon werden eingeführt um den Kindern
Tonhöhenunterschiede bewusster zu machen.
Die Kinder von 4-5 Jahren werden im ersten Halbjahr von den Indianerkinder “Kluger
Mond und Schlaue Feder“ begleitet. Das Musikprogramm setzt sich aus
rhythmischen und melodischen Bausteinen zusammen, die aus Liedern, Texten, Tänzen
und Musizieren besteht. Ziel ist es, Grundprinzipien der Notenschrift an Ausschnitten
verständlich zu machen:
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• Thematisieren traditioneller Instrumente und Instrumentenfamilien
(Blasinstrumente, Streichinstrumente, Zupfinstrumente u. a.)
• Tänzerisch improvisieren, aber auch selbst einen wiederholbaren Tanz gestalten.
„Tamukinder” lautet der Titel des Kinderheftes im zweiten Halbjahr. Am Ende dieses
Jahres fühlen sich die Kinder tatsächlich als „Tanz und Musikkinder“ .
Die Kinder von 5-6 Jahren starten eine abenteuerliche Reise zur „Musikinsel Okta-la“,
wo es darum geht, die bestehenden Erfahrungen geläufig zu machen und neue zu gewinnen:
dass ein Lied, ein Tanz, sich in verschiedene Abschnitte gliedern und dass man dies in der
Instrumentalbegleitung zum Ausdruck bringen kann, dass Begleitinstrumente und
Stimmen dem Liedinhalt entsprechend ausgewählt werden.
Spielerisch und ungezwungen entdecken die Kinder:
• Noten, Notenlinien, Notenwerte, Notenschlüssel und Grundbegriffe wie :
- Tonleiter, Piano, Forte, Takt
- Die Tanzschritte werden genauer ausgewählt.
Die Kinder erhalten Zugang sowohl zu modernen Musikrichtungen wie Jazz, Rock’n-Roll
und Pop, als auch zur Klassischen Musik mit deren berühmten Komponisten -und
Werken: „Die Zauberflöte“, “Peter und der Wolf”, “Karneval der Tiere”, “Peer Gynt”,
“Schwanensee”, “Die Vier Jahreszeiten” usw.
Um musikalische Inhalte zu vertiefen, besuchen wir regelmäßig Kinderkonzerte in der
Philharmonie und im bayerischen Rundfunk.
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5. Sprachkompetenz
Sprache ist ein wesentliches Ausdrucksmittel des Menschen.
Gerade Bilderbücher und Geschichten
beflügeln die Phantasie. Kinder lauschen
konzentriert und machen immer wieder neue
Entdeckungen. Sie verbinden das Gehörte mit
ihren eigenen Gedankenwelten, die für
Erwachsene oft verblüffende Überraschungen
bergen.
Kinder lieben Kniereiter, Fingerspiele, Rätsel,
Verse und kleine Geschichten, die sie durch
zuhören, mitmachen und wiederholen erlernen und dadurch Sicherheit gewinnen.
Durch freies Erzählen von Erlebnissen und
nacherzählen von Geschichten wird der
Wortschatz erweitert und die
Ausdrucksfähigkeit geschult. Gleichzeitig wird
das Selbstbewusstsein gestärkt und Ängste
werden abgebaut.
6. Englisch for Kids
Die Welt wächst immer mehr zusammen, und Englisch ist die Sprache, die fast alle
verstehen und sprechen.
In unserer Einrichtung können die Kinder durch den spielerischen Erwerb der
Fremdsprache, ihre sprachliche Kompetenz und ihre allgemein kommunikative Fähigkeit
erhöhen.
Durch Lieder, Reime und Gedichte werden die Kinder in die Welt der neuen Sprache
hingeführt. Dabei lernen sie, im Unterschied zur Muttersprache, eine andere
Sprachmelodie- und einen anderen Sprachrhythmus kennen.
Mit Unterstützung der Handpuppe „Froggy“ gibt die langjährig spracherfahrene
Erzieherin den Kindern die Sicherheit und das Vertrauen, mit Phantasie und Offenheit
der neuen Sprache zu begegnen.
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7. Ästhetisch- bildnerische Kompetenzen
Kinder verfügen über eine Phantasie und Kreativität, die uns als Erwachsene im Laufe
unserer Entwicklung oftmals verloren gegangen ist.
In jedem Menschen stecken schöpferische Fähigkeiten, die entdeckt und gefördert werden
wollen. Fantasievolle und kreative Menschen können ihren Gefühlen und Gedanken
Ausdruck verleihen und sind eher in der Lage, Probleme zu lösen.
Kreativität bedeutet etwas zu erschaffen, gestalten, erfinden, um die eigene Ideen
auszudrücken sowie Emotionen nach außen hin zu spiegeln. In der Auseinandersetzung
mit künstlerischen Arbeiten schulen und schärfen die Kinder ihren Blick für
unterschiedliche und ungewöhnliche Materialien.
In jedem Gruppenraum gibt es eine Fülle von Bastelmaterialien wie z.B.:
verschiedene Papiersorten, Stoffe, Wolle, unterschiedliche Farben und Knete,
die den Kindern immer zugänglich sind.
Auch das gemeinsame Arbeiten an einem großen Projekt stärkt das eigene künstlerische
Erleben und die Zusammengehörigkeit (so haben wir gemeinsam z. B. ein großes
„Hundertwasserbild“ gefertigt).
Bei all diesen Tätigkeiten gilt für uns:
"Der Weg ist das Ziel!"
Nicht das entstandene Ergebnis ist wichtig, sondern die Erfahrung mit dem Material, der
Schaffensprozess und der künstlerische Ausdruck.
An erster Stelle steht für uns der natürliche Drang des Kindes, von sich aus zu probieren,
zu experimentieren, die Freude am eigenen Ausdruck zu entdecken und die entstandene
„individuelle Kunstwerke“ wertzuschätzen.
„Krumm und schief – aber allein gemacht!“
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8. Freispiel
Für das Kind ist Spielen eine ernsthafte Tätigkeit und gehört zu einer wesentlichen
Entwicklung der kindlichen Phase.
Freispiel heißt, dass die Kinder aus dem vorhandenen Angebot an Spielmaterialien und
Spielmöglichkeiten frei auswählen können, was, mit wem und wie lange sie spielen möchten.
Die Kinder haben im Freispiel die Möglichkeit, eigene Ideen alleine oder gemeinsam mit
anderen Kindern umzusetzen und nach eigenen Spielregeln zu spielen. Wir halten uns
bewusst im Hintergrund, beobachten und sind da, wenn die Kinder unsere Hilfe benötigen.
Sind entstandene Konflikte nicht lösbar, bieten wir unsere Hilfe an und suchen
gemeinsam mit den Kindern nach Lösungsmöglichkeiten.
Auch das Freispiel im Garten ist mit
vielfältigen Handlungsmöglichkeiten
ausgestattet, die ausreichend Impulse bieten,
um spielerische Lernerfahrungen zu machen.
Sie erleben andere Kinder, finden Freunde
und lernen besser mit Konflikten umzugehen.
Seit Jahren ist aus der Spielforschung
bekannt, dass Kinder die viel und intensiv
spielen, in allen vier Kompetenzbereichen
geschult werden:
• emotionaler Bereich
• sozialer Bereich
• motorischer Bereich
• kognitiver Bereich
Auch ein Kind, das scheinbar „nichts tut“,
nimmt mit den Sinnen wahr, denkt,
fantasiert und lernt.
Ihr Kind hat also nach einem Tag im Kindergarten nicht „nur“ gespielt, sondern ganze
Arbeit geleistet!
9. Vorschulerziehung
Den Vorschulkindern gebührt besondere Aufmerksamkeit. Die Kinder bewegen sich sicher
in der vertrauten Einrichtung, sind voller Tatendrang, wissbegierig und interessiert. Nicht
zuletzt, weil Ihnen mehr und mehr bewusst wird, dass für sie bald ein neuer spannender
Lebensabschnitt beginnt – die Schulzeit.
In der altershomogenen Vorschulgruppe bietet sich viel Zeit und Raum für eine
ganzheitliche und individuelle Schulvorbereitung. Durch die intensive Projektarbeit werden
neue Lern- und Erfahrungsfelder erschlossen.
Das Würzburger Trainingsprogramm
„hören, lauschen, lernen“
hilft den Kindern beim Erwerb der Schriftsprache.
Das Programm ist in sechs verschiedene Bereiche aufgeteilt, die in einer bestimmten
Reihenfolge aufeinander aufgebaut sind:
1. Lauschspiele, 2. Reime, 3. Satz und Wort, 4. Silben, 5. Identifikation von Anlauten in
Wörtern, 6. Arbeiten mit Phonemen
Auf ihrer phantasievollen, fröhlichen Reise ins „Zahlenland“ begegnen die Kinder den
Zahlen als lebendigen Wesen, die sie auf lustige Weise motivieren, sich mit mathematischen
Zusammenhängen (u.a. Mengen, Formen, Zahlenaspekte) auseinanderzusetzen. Dies
geschieht über das Einrichten von Zahlengärten, vielerlei Bewegungsspiele, Musik,
Märchen, einem Zahlenkobold und einer Zahlenfee - und mit vielen sonstigen Aktivitäten,
die Kinder lieben.
Um die Vorfreude der Kinder auf schulische Lernmaterialien zu steigern, bieten wir als
Übungsmaterial das Lernheft „Mathe-Star“ an.
Ziel unserer Vorschularbeit ist es, die emotionalen, geistigen, körperlichen und sozialen
Fähigkeiten der Kinder zu fördern:
Sozial-Emotionale Kompetenzen
Emotionale Sicherheit, Selbstverantwortung, - vertrauen, Gemeinschaftsgefühl…
Kognitive Kompetenzen
Differenzierte Wahrnehmung, altersentpsrechende Allgemeinbildung
Motorische Kompetenzen
Positives Körpergefühl, Bewegungsfreude, Feinmotorik,..
Kompetenzen der Arbeitshaltung und Motivation
Spaß u. Freude am Lernen, Frustrationstoleranz,…
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Mit unserer Arbeit sprechen wir alle Sinne der Kinder an. Es kommt zu einer tiefen
Verankerung des Wissens, da es mit erlebter Erfahrung gekoppelt wird.
Die feierliche Verabschiedung unsere Vorschulkinder wird jedes Jahr mit einer
Übernachtungsparty unter dem Motto
„Hurra, ich starte in die Schule!“
ausgiebig gefeiert.
9.1 Schnuppertag der Vorschulkinder in der Grundschule
Erste positive Eindrücke von der Schule werden den Kindern bei Besuchen in den Klassen
ermöglicht.
9.2 Vorbereitung der Kinder auf den Schulweg
In Begleitung eines Verkehrspolizisten erkunden die Kinder ihren Schulweg.
10. Übergang Kindergarten-Hort
Der Wechsel vom Kindergarten in den Hort
(Schule) ist ein großer Einschnitt mit vielen
neuen Rahmenbedingungen und Anforde -
rungen an Kind und Eltern. Wir begleiten die
Übergangsphase durch gemeinsame Ausflüge,
Feste und Projekte von Hort-und Vorschul -
kindern.
Wir legen viel Wert auf einen guten Kontakt
und eine gute Zusammenarbeit mit der Grundschule, durch fachlichen Austausch und
gegenseitige Besuche von Lehrerin und Vorschulkindern.
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